Montag, 22. Januar 2018

Der kleine Hobbit - J.R.R. Tolkien ★★★★☆


~Infos~
  • Taschenbuch: 302 Seiten
  • Verlag: DTV (1. Januar 1974)
  • ASIN: B00B0MJA30
  • Größe und/oder Gewicht: 17,8 x 10,8 x 1,6 cm
~Inhaltsangabe~

Bilbo Beutlin, ein angesehener Hobbit,
lässt sich in ein Abenteuer verwickeln,
das Hobbitvorstellungen bei weitem
übersteigt. Nicht nur, dass er sich auf
eine Reise von Jahresdauer begibt,
er lässt sich sogar vom Zwergenkönig
Thorin Eichenschild und seinen
Genossen als Meisterdieb unter
Vertrag nehmen und verpflichtet sich,
den Zwergen bei der Rückgewinnung
ihres geraubten Schatzes zu helfen.
Sein Ruf ist dann auch so ziemlich
beim Teufel, als er nach effolgreich
bestandenen Abenteuern wieder
in Hobbingen ankommt. Seine
Erfahrungen mit dem Zauberer,
den Zwergen, den Elben,
Riesenspinnen und Menschen
beschreibt er in seinen Memoiren.

~Erster Satz~

In einer Höhle in der Erde, da lebte ein Hobbit.

~Meine Meinung~

Seit langem stand der Hobbit auf meiner To-Read-Liste, unter anderem, weil ich die Filme nicht schauen wollte, bevor ich das Buch gelesen habe. Außerdem wollte ich unbedingt einen Einblick in die Welt, die Tolkien erschaffen hat. Normalerweise wollte ich eine neuere Fassung lesen, doch dann fiel mir auf, dass dies eine gekürzte Fassung ist. So griff ich zu dem illustrierten Buch von '74, das mir optisch gar nicht gefällt, jedoch ungekürzt ist. Auch die Illustrationen gefallen mir nicht, aber darum geht es ja auch eigentlich nicht. Die Geschichte zu lesen fand ich sehr interessant. Ich hatte immer die Vorstellung im Kopf, wie Mr. Tolkien das, was ich gerade lese irgendwann einmal erfunden und seinen Kindern erzählt hat, bevor er es niedergeschrieben hat. Das allein macht das Buch für mich schon zu etwas Besonderem. Das Abenteuer an sich ist aufregend, an einigen Stellen natürlich weit hergeholt, aber was solls. An einigen Stellen springt die Handlung, so dass man das Gefühl hat, dass der Autor einen nicht mit Uninteressanten Informationen nerven möchte. Kannte ich so auch noch nicht. Gefällt mir aber. Sätze waren oft kurz gehalten, wie es eben bei einem Kinderbuch so ist, dafür fand ich allerdings die Kapitel ziemlich lang. Die Lieder möchte ich mir unbedingt im original nochmal anschauen, da ich davon ausgehe, dass es sehr schwierig ist eine ordentlich Übersetzung hinzubekommen. Alles in allem finde ich die Geschichte um Bilbo Beutlin sehr lesenswert. Nun freue ich mich auf die Filme. (:

Freitag, 5. Januar 2018

Dracula - Bram Stoker ★★★★★


~Infos~
  • Gebundene Ausgabe: 502 Seiten
  • Verlag: Anaconda; Auflage: Lizenzausgabe (1. Oktober 2008)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3866472935
  • ISBN-13: 978-3866472938
  • Originaltitel: Dracula
  • Größe und/oder Gewicht: 12,8 x 3,2 x 19,3 cm

~Inhaltsangabe~

Die Gestalt des Grafen Dracula ist eine
der bekanntesten literarischen Figuren
der Welt. Seit im Jahr 1897 der Vampirroman
"Dracula" des irischen Unterhaltungschrift-
stellers Bram Stoker erschien, ist sie aus
Literatur und Film kaum mehr wegzudenken.
Besonders das Kino hat die Vampire schnell
bildgewaltig für sich entdeckt. Den genre-
eigenen Qualitäten des literarischen Originals
hat dies jedoch keinen Abbruch getan. Bis
heute ist Stokers Roman über den jungen
Anwalt Harker und den dämonischen Untoten
Dracula ein schaurig-schönes Leseerlebnis.

~Erster Satz~

Jonathan Harkers Tagebuch
Stenogramm

Bistritz, 3. Mai. - München ab am ersten Mai 8.35 abends.

~Meine Meinung~

Dieses Buch habe ich eines Tages in einem Bücherschrank entdeckt. Da es mich seit einiger Zeit zunehmend interessiert, originale Geschichten zu lesen, bzw die originalen Vorlagen zu Verfilmungen, musste ich es unbedingt mitnehmen. Außerdem hat mir auch die Optik des Covers sehr gut gefallen. Ich muss sagen, außer das, was jeder über Graf Dracula weiß, wusste ich garnichts über das Buch. Den Klappentext habe ich mir auch gespart und gleich begonnen zu lesen. Ohne Erwartungen, einfach nur gespannt was mir Bram Stoker erzählen möchte. Das Buch ist in einzelne Kapitel eingeteilt, die jeweils nochmal in kurze Abschnitte unterteil sind, zum Beispiel Tagebucheinträge verschiedener Personen, die im Gesamten die komplette Geschichte ergeben. An der Sprache merkt man, dass die Geschichte vor vielen, vielen Jahren geschrieben wurde. Ich habe mir viel Zeit beim Lesen gelassen und es genossen die Geschichte Stück für Stück zu entdecken. Das Ende war natürlich nicht besonders überraschend, aber das wusste ich ja von Anfang an. :D Sehr faszinierend fand ich Mina Harker, wenn man mal bedenkt, wann das Buch geschrieben wurde. Also ich fühlte mich auf jeden Fall gut unterhalten und freue mich darüber, einen weiteren berühmten Klassiker gelesen zu haben.