Montag, 3. Juni 2013

Hexenkind - Celia Rees ★★★☆☆





~Infos~
  • Taschenbuch: 267 Seiten
  • Verlag: Arena Verlag Gmbh; Auflage: 1., Aufl. (Januar 2003)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3401028545
  • ISBN-13: 978-3401028545
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 13 Jahre
  • Originaltitel: Witch Child
  • Größe und/oder Gewicht: 18,4 x 12 x 2 cm
~Klappentext/Inhalt~

Als Enkelin einer "überführten" Hexe rettet sich Mary unter Lebensgefahr auf ein Auswandererschiff in die Neue Welt. Doch das Erbe der Großmutter - ihr unbezwingbarer Freiheitsdrang, und eine seltene spirituelle Begabung - wird Mary auchim puritanischen Amerika des 17. Jahrhunderts zum Verhängnis. Als sie erneut als Hexe verdächtigt wird, bleibt ihr nur noch die Flucht in die Wildnis.

Die überaus spannende, bewegende geschichte einer jungen Frau, die trotz aller Drohungen nicht bereit ist sich den Zwängen einer engstirnigen und heuchlerischen Gesellschaft zu beugen.

~Erster Satz~

Eintrag 1 (Anfang März? 1659)

Ich bin Mary.

~Besonderheiten~

Das Buch gibt den Inhalt von Schriftstücken wieder, die eingenäht in einer Steppdecke gefunden wurden und offenbar ein Tagebuch ergeben. Die Daten sind geschätzt, der Originaltext wurde so wenig wie möglich verändert, abgesehen von der Anpassung von Rechtschreibung, Absätzen und Satzzeichen.
Im Nachwort wird bemerkt, dass seit der Entdeckung der Papiere versucht wird, mehr über die Geschichte von Mary Newsbury und anderen Personen die im Tagebuch genannt werden herauszufinden, mit Angabe einer E-Mail-Adresse, an die man sich wenden soll, wenn man irgendetwas darüber weiß.

~Meine Meinung~

Wieder einmal ein Buch, bei dem ich nicht weiß, wie ich es finden soll. Nicht besonders gut, aber schlecht auch nicht. Erwartungen hatte ich eigentlich auch keine. Interessant finde ich, dass es die Schriftstücke wirklich geben soll. Die Grausamkeit und Verblendung der Menschen der damaligen Zeit wird wunderbar beschrieben, genau wie die Tatsache, dass die Gläubigen sich die Sachen gerade so zurecht gedreht haben, wie sie es brauchten. Auf der anderen Seite erfährt man etwas über Freundschaft und Zusammenhalt. Irgendwann gegen Ende des Buches kam dann auch mal kurz Spannung auf, um aber gleich in Enttäuschung umzuschlagen, da der letzte Eintrag mitten im Satz endet. Hmja. Gemischte Gefühle - Drei Sterne, von denen einer für die wahre Begebenheit ist.

~Sonstiges~

Celia Rees hat noch ein zweites Buch über Mary Newsbury veröffentlicht, Hexenschwestern, das im Gegensatz zu dem ersten Teil frei erfunden ist. 

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